Aktuelles

Staffelliga

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Mannschaftsmeldung:

Jürgen Scholz, Jürgen Krumrein, Dieter Gomm, Dieter Cichon, Horst Weissenburger, Kai Reinhardt, Bernd Gäbler, Dirk Martersteig

*) WTB-Entscheidung vom 13. März 2020:

https://www.wtb-tennis.de/verband/news/detail/wichtige-mitteilung-des-wuerttembergischen-tennis-bundes-zum-thema-corona-virus.html

Die Winterhallenrunde 2019/2020 aller Altersklassen auf Bezirks- und Verbandsebene ist ab sofort beendet und wird zu keinem späteren Zeitpunkt fortgesetzt. Es wird keine Auf- und Absteiger in den jeweiligen Spielklassen geben.

3. Spieltag am 15.2.2020, TSV-Neustadt – TC Aalen 1 (0:6)

Am 3. Spieltag kam es zum Rückspiel gegen den unangefochtenen Tabellenführer aus Aalen. Sie reisten zwar gemäß ihrer Leistungsklassen nicht in Bestbesetzung an, aber auch die Spieler aus den hinteren Klassen gehören zum Stamm der Mannschaft und bringen zum Großteil langjährige Oberliga-Erfahrung mit. Auf unserer Seite musste Dieter Cichon, Fieber bedingt, kurzfristig durch Horst Weissenburger ersetzt werden.

Da auch dieses Mal in der Schmidener Halle die ersten beiden Stunden nur ein Platz zur Verfügung stand, musste unsere Nr. 2, Jürgen Krumrein, wieder als erster Spieler auf den Platz und gegen den Regionalligaspieler des Cannstatter TC und Seniorennationalspieler Neuseelands, Steve Harley, antreten. Jürgen überraschte gleich im ersten Spiel, dass er nach hartem Kampf und der No-Ad-Regel für sich entscheiden konnte. Bis zum 1:4 im ersten Satz konnte Jürgen das Spiel ausgeglichen gestalten und zwang Steve zu einigen Fehlern. Es reichte jedoch nicht für ein weiteres Spiel, insbesondere weil es Steve dann doch schaffte sein Spiel aufzuziehen. Er spielte seine Bälle hart und präzise an die Seitenlinien und vor die Grundlinie, so dass Jürgen immer gleich in der Defensive war oder die Bälle gar nicht mehr erreichen konnte. Ein Genuss für die Zuschauer, sein Spiel anzuschauen. Nach seiner Urlaubsrückkehr durfte dann unsere Nr. 4, Kai Reinhardt, wieder ran und es kam zur Revanche mit Niko Schepp, mit dem er sich bereits im Hinspiel duellierte. Kai fand schnell in die Partie und ging mit 2:1 in Führung weil er mit seinem variablen Aufschlagspiel gleich Druck aufbauen und die Ballwechsel kurz halten konnte. Der Knackpunkt im ersten Satz war dann das 5. Spiel. Hier unterliefen Kai bei eigenem Aufschlag ein Doppelfehler und zwei leichte Fehler und so schaffte Niko das Break, von dem sich Kai nicht mehr erholte. Im anschließenden Spielverlauf fing Kai dann mit sich zu hadern an und fand nicht mehr zurück ins Spiel. Dazu kam noch, dass ihm etliche Doppelfehler unterliefen, für Ihn normalerweise untypisch. An Position 3 spielen musste dann Horst Weissenburger. Er bekam es auf Aalener Seite mit Wolfgang Hoppe zu tun. Gleich bei den ersten Ballwechseln kristallisierte sich heraus, dass Beide Spaß am Spiel fanden und sich gegenseitig Respekt zollten. Es war in „Gentleman“-Spiel. Horst hatte in diesem Winter noch kein Einzel gespielt, sondern nur Doppeltraining absolviert. Er fand jedoch schnell ins Spiel und es kamen sehenswerte und lange Ballwechsel zustande. Egal was Horst jecoh versuchte, Stopps oder Netzangriffe, in den meisten Fällen hatte sein Gegner die passende Antwort parat. Das Ergebnis war zwar eindeutig und deutlich, aber der Spielverlauf zeigte eine wesentlich engere Partie! In der letzten Partie stand dann das 1er-Doppel auf dem Programm und dieses Spiel entwickelte sich zum Match des Abends. Als Außenseiter ging Jürgen Scholz in das Spiel. Wer jedoch von einer einseitigen Partie zugunsten von Werner Freiburg ausging, hatte sich getäuscht. Jürgen ging gleich in Führung und breakte Werner im 5. Spiel. Auf die bekannt giftige Rückhand-Slice von Werner konnte sich Jürgen schnell einstellen und antwortete seinerseits mit Vorhand- und Rückhand-Slice gespielten Bällen. Er konnte dadurch die Ballwechsel offen gestalten und Werner zu Beginn zu Fehlern zwingen. Jürgen zog mit 5:2 davon, musste dann noch einmal zittern, weil Werner sich auf 4:5 herankämpfte. Am Ende brachte Jürgen den 1. Satz dann aber doch nach Hause. Im 2. Satz hatte sich sein Gegner etwas gefangen, die Fehlerquote sank nahe Null und er konnte den Druck erhöhen, somit kam es zum Satzausgleich. Im Match-Tiebreak ging es bis zum 2:2 eng zu. Der fünfte Punkt war dann der Knackpunkt der Partie. Werner konnte einen gut an die Grundlinie gespielten Lob noch erlaufen, retournierte mit einem hohen Ball, den Jürgen im Halbfeld stehend nicht verwerten konnte, der anschließende Stopp-Ball landete im Netz. Werner spielte weiter fehlerfrei und zwang Jürgen in die Defensive. Eine knappe Niederlage für unseren Capitano, er hat sich hervorragend aus der Affäre gezogen!

In den anschließenden Doppeln ging es für unsere Mannschaft nur noch darum, die beiden Spiele zu genießen und die Aalener etwas zu „ärgern“. Im 1er-Doppel traten Jürgen S./Horst an. Sie spielten gegen ihre beiden Gegner aus den Einzeln. Aalens Nr. 3 spielte bei eigenem Aufschlag mit 3 Bällen in der Hand, mit der anderen Hand hielt er seinen Schläger im Einheitsgriff. Dies hinderte Ihn aber nicht daran, seine Bälle in einer unaufgeregten Weise immer dahin zu spielen, wo es Jürgen und Horst weh tat. Bevor Sie sich versahen war der erste Satz auch weg. Im zweiten Satz lief es dann zwar deutlich besser, aber unser Duo hatte nicht wirklich eine Chance gegen das eingespielte Aalener Doppel, das immer wieder die bessere Antwort auf die Neustädter Angriffsbemühungen fand. Wie schon im Aalener Hinspiel ergab sich die gleiche Spieler-Konstellation Jürgen/Kai gegen Steve/Niko, dieses Mal im 2er- Doppel. Ziel war es für unser Doppel, mindestens das Ergebnis vom Hinspiel einzufahren. Jürgen/Kai steigerten sich um immerhin 33% auf ein respektables 2:6, 2:6. Sie fanden auf die Aufschläge der beiden Gegner jedoch kaum Zugriff, so dass in den Ballwechseln nicht viel mehr drin lag, da unser Doppel mit viel mehr Risiko spielen musste um überhaupt punkten zu können. Beide freuten sich umso mehr über die Anerkennung gelungener Punktgewinne durch Steve. Für alle Neustädter Spieler war es trotz deutlicher Niederlage ein tolles Erlebnis auf und neben dem Platz!

Einzel:
J. Scholz 6:4, 2:6, 2:10; J. Krumrein 1:6, 0:6; H. Weissenburger 0:6, 0:6; K. Reinhardt 2:6, 1:6
Doppel:
Scholz/Weissenburger 0:6, 3:6; Krumrein/Reinhardt 2:6, 2:6

2. Spieltag am 8.2.2020, TSV-Neustadt - TV Mutlangen 1 (0:6)

Unsere Mannschaft erwartete beim Heimspiel den haushohen Favoriten vom TV Mutlangen. Die Spieler bringen jahrelange Verbandsliga- und Oberliga-Erfahrung mit. Dazu traten die Gäste noch in Bestbesetzung an. Somit ging es für unsere Herren 50 in jeder Paarung darum, sich möglichst achtbar aus der Affäre zu ziehen.
Jürgen Krumrein an Nr. 2 musste sich als Erster beweisen und tat dies wieder in bewährter Manier. Er konnte insbesondere im ersten Satz das Spiel ausgeglichen gestalten. Die Ballwechsel wogten hin und her, in den entscheidenden Momenten konnte sein Gegner jedoch noch präziser und konsequenter an die Linien spielen und so setzte er sich knapp durch. Im 2. Satz ging es dann etwas schneller, aber erfreulich war für Jürgen, dass er sich auch eigene Punkte erspielen konnte. Als Zweiter trat dann Andi Scholl von der Herren 40 als Ersatz für Kai Reinhardt an, der urlaubsbedingt nicht dabei sein konnte. Andi spielte gegen einen unscheinbar wirkenden Gegner, der aber ein grundsolides und fehlerfreies Tennis auf den Platz zauberte. Schnörkellos von der Grundlinie, die Schläge mit einer guten Länge und Präzision versehen, so dass sich Andi schwer tat von seiner Seite aus Druck auf seinen Gegner auszuüben. Schade für Andi, dass er sein Potential in der Halle, insbesondere aufgrund des fehlenden Trainings, nicht abrufen kann. Jürgen Scholz, die Neustädter Nr. 1 hatte es mit einem Linkshänder zu tun, der hart und mit Schnitt aufgeschlagen hatte, damit geriet Jürgen gleich in die Defensive. Sein Gegner spielte ebenfalls schnörkellos und suchte den schnellen Punkt. Jurgen, der üblicherweise schnell den Weg ans Netz sucht, konnte diese Taktik kaum umsetzen und es gelangen Ihm dieses Mal nur selten eigene Punkte. Aufgrund der harten und präzisen Schläge kamen auch kaum lange Ballwechsel zustande und das Spiel ging klar an Mutlangen. Dieter Gomm an Position 3 ersetzte im Einzel kurzfristig Dieter Cichon, der aufgrund eines geschäftlichen Termins noch schwere Beine hatte. Für Dieter mit seinen Hüftproblemen machte das Einzel wenig Sinn, auch wenn er sich im Vergleich zu den letzten Trainings besser bewegen konnte. Er versuchte deshalb bei eigenem Aufschlag auf den schnellen Punktgewinn zu gehen, was auch vereinzelt gelang. Bei den Aufschlagspielen seines Gegners stand er aber meist auf verlorenem Posten, weil die Bälle extrem hart aufschlugen und so kaum zu returnieren waren. Im zweiten Satz versuchte er die Returns weiter früher zu treffen und kam etwas besser in die Ballwechsel. Die klare Niederlage konnte er so aber auch nicht abwenden.

Die beiden abschließenden Doppel waren nach der 4:0 Führung für Mutlangen nicht mehr entscheidend. Im Einser-Doppel spielten Jürgen S. und Andi S.. Der erste Satz war mit 0:6 schnell weg, obwohl mit etwas mehr Fortune auch 1 oder 2 Spiele möglich gewesen waren. Nach abgehaktem 1. Satz fanden die Beiden dann immer besser ins Spiel und vor allem Jürgen verwandelte jetzt seine Volleys wie gewohnt sicher. Im 2. Satz beim Stand von 2:2 war ein Break möglich, was leider nicht gelang. Zu allem Überfluss verletzte sich Andi noch bei einem langen Ausfallschritt und dies beim letzten Ballwechsel. Im Zweier-Doppel liefen Dieter Cichon und Jürgen K. auf. Es entwickelte sich ein Match mit sehenswerten Ballwechseln. Lange Rallys und schnelle Ballgewinne am Netz wechselten sich ab. Am Ende setzte sich jedoch die größere Routine und Erfahrung der beiden Spieler aus Mutlangen durch.

Einzel:
J. Scholz 1:6, 2:6; J. Krumrein 4:6, 2:6; D. Gomm 1:6, 2:6; A. Scholl 0:6, 1:6
Doppel:
Scholz/Scholl 0:6, 3:6; Krumrein/Cichon 3:6, 4:6

1. Spieltag am 23.11.2019, TC Aalen 1 – TSV Neustadt (5:1)

Letztes Jahr als Zweitplatzierter aus der Bezirksstaffel 1 aufgestiegen, wird die Mannschaft dieses Jahr wieder gegen den Abstieg spielen. Dies liegt mit an der „undurchsichtigen“ und nicht nachvollziehbaren Einteilung der Mannschaften in 2 Staffelligen. In unserer Staffelliga wurde die neu eingestufte Mannschaft des TC Aalen und der TV Mutlangen gesetzt und in der 2. Staffelliga, die räumlich bei uns gelegenen TV Buocher-Höhe und der TC Weinstadt-Endersbach und noch der STC Schwäbisch Hall. Sinnvoller und für alle Beteiligten, aus räumlicher und sportlicher Sicht gesehen, hätte eine Staffelliga aus TC Aalen, TV Mutlangen und STC Schwäbisch Hall bestehen sollen. Diese Mannschaften liegen räumlich eher beieinander, insbesondere haben deren Spieler ähnliche Leistungsklassen (LK) aufzuweisen. Diese liegen weit (im Schnitt 5 LKs!) von den Spielern der anderen oben genannten Mannschaften entfernt! Dies als kleines Vorwort und Kritik an die Verantwortlichen im Bezirk.

Jetzt aber zurück zum sportlichen Geschehen. Aufgrund von 3 verletzten bzw. gerade erst wieder genesenen Spielern (Dirk Martersteig, Dieter Cichon und Jürgen Scholz) hatte sich die Mannschaft für den 1. Spieltag selbst aufgestellt, unterstützt durch Andi Scholl von den Herren 40. Das Ziel unserer Spieler gegen den TC Aalen bestand darin, sich nicht, aufgrund der oben ausgeführten Leistungsunterschiede, „abschießen“ zu lassen, sondern eine solide Leistung zu zeigen.

Zu Beginn starteten Kai Reinhardt und Dieter Gomm ihre beiden Einzel. Dieter musste gegen den Regionalligaspieler (Süd-West) Steve Harley ran (Saison 2019 beim Cannstatter TC) und gleich bei den ersten Ballwechseln zeichnete sich ab, dass er gegen die Nr. 2! von Aalen nichts ausrichten konnte. Jeder Ball wurde druckvoll, lang und immer so gespielt, dass Dieter nur reagieren konnte und sich immer in der Defensive befand. Eine Tennislehrstunde! Kai Reinhardt konnte an die guten Trainingsleistungen anknüpfen und fand schnell ins Spiel. Es kamen selbst auf dem Teppichbelag längere und teils sehenswerte Ballwechsel zustande. In den entscheidenden Momenten jedoch fehlte ihm dann etwas das Glück, weil seine Bälle knapp im Aus landeten. Die 2-Satz-Niederlage war somit nicht abzuwenden. Als Dritter startete Jürgen Krumrein, der aufgrund des Ausfalls unserer Nummer 1 und Kapitäns Jürgen Scholz, diese Rolle einnehmen musste. Wer dachte, dass es ein ähnlich deutliches Ergebnis wie von Dieter geben würde, der sah sich enttäuscht. Gleich zu Beginn zeigte sich jedoch auch schon die Spielweise seines Gegners. Ein Stopball und danach lange giftig geschlagene Slice und perfekte Lops. Das ließ Jürgen jedoch unberührt und er spielte couragiert mit, zwang seinen Gegner auch zu Fehlern und konnte eigene Punkte erzielen. Eine ganz starke Leistung von ihm, mehr war allerdings nicht drin. Jetzt konnte im Einzel nur noch Andi Scholl einen Punkt erzielen. Er musste jedoch auch gegen einen 5 LK besser eingestuften Spieler ran, mit dem Handicap für Andi, dass er in der Wintersaison kein Training absolviert. Die fehlende Spielpraxis machte sich dann auch bemerkbar, insbesondere auf dem schnellen Belag. Er traf den Ball oft einen Tick zu spät, konnte dadurch seine Bälle nicht wie gewohnt platzieren und zu viele davon blieben auch knapp unterhalb der Netzkante hängen. Dazu kam, dass sein Gegner grundsolides Tennis spielte und über einen sehr sicheren und hart geschlagenen Aufschlag verfügte. Auch hier stand am Ende eine klare 2-Satz-Niederlage auf dem Zettel.
Krumrein/Reinhardt „opferten“ sich für das Einser-Doppel. Im ersten Satz konnten Sie durchaus auch eigene Akzente setzen. Ihre Gegner konnten aber zu jeder Zeit noch einen Gang hochschalten und erzielten auch Punkte mit ungewöhnlich Bällen (durch die Beine), die sonst eher nur auf der Profitour vorkommen. Im Zweier-Doppel durften auf Aalener Seite dann noch 2 Spieler aus der hinteren Rangliste ran und so konnte sich Dieter/Andi zumindest noch den „Ehrenpunkt“ für unsere Mannschaft sichern. Trotz der deutlichen Niederlage freuen sich unsere Spieler bereits auf das Rückspiel am 15. Februar 2020 in der Halle des TSV Schmiden.

Einzel:
J. Krumrein 3:6, 2:6; D. Gomm 0:6, 0:6; A. Scholl 1:6, 0:6; K. Reinhardt 3.6, 2:6
Doppel:
Krumrein/Reinhardt 3:6, 0:6; Gomm/Scholl 7:6, 6:4